Signale im Wasserfall betrachtet MixW Einstellungen und Amateurfunk Wikipedia
der USKA
PSK31 ist eine digitale Betriebsart und wurde im Dezember 1998 von Peter Martinez
(G3PLX) entwickelt. Sie benötigt nur
31.25 Hz Bandbreite und in einem einzigen SSB-Kanal
können somit mehr als zwanzig PSK-Stationen miteinander funken. Zudem verfügt sie
über eine Vorwärtsfehlerkorrektur.
Die Daten werden redundant gesendet, so dass der Empfänger, ohne Rückfragen beim Sender, Fehler selbstständig erkennen kann. Für PSK31 braucht es neben einem Kurzwellentransceiver noch einen Computer mit Soundkarte, die direkt mit dem Transceiver verbunden wird. PSK31 funktioniert mit einem einzelnen Ton, dessen Phasenlage um 180 Grad umgetatstet wird (Binary Phase Shift Keying BPSK). PSK31 kann aber auch mit Quadrature Phase Shift Keying betrieben werden (QPSK), in dem vier Phasenzustände verwendet werden und für schnelle Übertragung gibt es noch PSK63 mit der doppelten Bandbreite – aber natürlich dem Nachteil eines 6dB schlechteren Signal / Rauschabstandes.
Auf allen Kurzwellenbändern existieren PSK31-Frequenzen, wobei der Transceiver jeweils auf USB eingestellt wird auch auf 1.8 3.5 und 7MHz. Die Signalerzeugung geschieht via Soundkarte des PC’s. Wird die SSB-Bandbreite des Empfängers nicht eingeschränkt, können alle QSO’s auf dem SSB-Kanal mit geeigneter Software in einer Wasserfall-Anzeige beobachtet und sogar gleichzeitig decodiert werden.
Aktivitätsfrequenzen:
1838 3580 7040 10138-10142 14070 18098 21070 24920 28120 50305 kHz
Dabei handelt es sich um die VFO Anzeige des Transceivers in USB.
Da die Übertragung nicht fehlerfrei ist, sollten je nach Ausbreitungsbedingungen wichtige Informationen wiederholt ausgesendet werden. Die schmalen DSP-Filter erlauben erstaunlich störungsfreien Empfang, auch bei starkem QRM. Aus dem Grund sind die meisten Stationen mit Leistungen von weniger als 50 W QRV. Wenn allerdings starke Signale in der ZF-Bandbreite den Empfänger zuregeln, kommt das PSK-Signal unter Umständen nicht mehr an der Soundkarte an. Es empfiehlt sich daher, ein möglichst schmales Filter bei Empfang einzuschalten.